
Mit uns biologisch flexibilisieren !
Unsere Mission
Durch die notwendige Flexibilisierung, eine verstärkte Wärmeerzeugung sowie Diversifizierung der Substrate steigt der
Bedarf an einer intelligenten Prozessüberwachung.
Die bisherigen Möglichkeiten der Überwachung erkennen eine
Prozessstörung meist erst mit Verzögerungen.
Mit unserem patentierten Messverfahren kann der Fermenter
in Echtzeit überwacht und optimiert werden.
Vorstellungsvideo
Technische Umsetzung
Unser kompaktes Messsystem lässt sich einfach in die bestehende Anlage integrieren und schafft so einen direkten Einblick in die Dynamik der Biogasproduktion.Die Gäraktivität und damit die Prozessbelastung sowie die Temperatur werden kontinuierlich erfasst und im Cloudspeicher abgelegt.
Mit der eigens entwickelten App können die Prozesse im Hauptfermenter ortsunabhängig in Echtzeit überwacht werden.
Die Daten werden im Hintergrund mit umfangreichen statistischen Verfahren analysiert, bewertet und entsprechende Meldungen und Warnungen ausgegeben.
Diese Funktionen sowie ein Betreuungsangebot runden das Komplettsystem ab.
Biologische Flexibilisierung
Die künftig erforderliche zwei- bis dreifache Überbauung ist eine technische wie auch biologische Herausforderung.Wir sind überzeugt, dass vor einem Ausbau der Gasspeicher zu prüfen ist, wie weit eine biologische Flexibilisierung den Gasbedarf decken kann.
Im FLEXIZUCKER Projekt (FNR, 2016 - 2020) haben wir bereits diese Möglichkeiten getestet.
Heute bieten mit unserer Expertise eine Echtzeit-Fermenterüberwachung an.
Unser Messsystem ermöglicht:
- • Überwachung der Prozessstabilität, insbesondere wichtig in flexibel geführten Anlagen
- • Tagesspitzen der Strompreise mit zeitlich gesteuerter Substratzufuhr zu begegnen
- • Dunkelflauten optimal ausnutzen ohne die Biologie zu überlasten
- • Überlastung der Biologie und eine Versäuerung zu vermeiden
- • Sicheres Anfahren der Anlage nach Strompreis-bedingten Produktionspausen
- • Kosten für den Zubau der Gasspeicher zu senken
Ihre Vorteile zusammen gefasst:
- • Anzeige der wichtigsten biologischen Prozessparameter: Gärtemperatur und CO2 direkt im Gärsubstrat
- • Echtzeitauswertung und Warnungen bei Abweichungen
- • Ortsunabhängige Verlaufsübersicht und dadurch unmittelbare Reaktionsmöglichkeit
- • Verlaufsanzeigen ermöglichen eine Beurteilung der Prozessdynamik und einen effizienten Substrateinsatz
- • Optimierung der Methanproduktion durch Erkenntnisse über die Wirkung der Substrate auf die Prozessdynamik
- • Einfache Installation und Einbindung in bestehende Infrastruktur
- • Keine Chemikalien, kaum Müllaufkommen sowie hohe Nachhaltigkeit
- • Lange Standzeiten und einfacher Ersatz des optischen Sensorkopfes
- • Im Verhältnis zu Folgen von biologischen Störungen günstiger Anschaffungspreis und geringe laufende Kosten
- • Verschiedene Betreuungspakete je nach Bedarf der Anlage
Entstehung
Das patentierte Messsystem ist das Resultat langjähriger Forschung an der Universität Ulm und führte zur Gründung der OptProc GmbH.
Das Team
Unsere langjährige Tätigkeit in der Arbeitsgruppe Biogas an der Universität Ulm ist geprägt von erfolgreichen interdisziplinären Forschungsprojekten mit starkem Praxisbezug. Durch unseren wissenschaftlichen Hintergrund vereinen wir Erkenntnisse aus Ökologie und Mikrobiologie und übertragen sie in praxisnahe Anwendungen. Diese breite wissenschaftliche Basis ermöglicht es uns, sowohl biologische als auch technische Fragestellungen zur nachhaltigen Energieerzeugung fundiert zu beantworten.
Dr. Sharif Ahmed

Lars Seisser M.Sc.

Prof. Dr. Marian Kazda
Impressionen
Ein kleiner Überblick in unsere Arbeitswelt: Vom Labor bis zur Praxisanwendung.Labor

Praxis

Fermenter BlackBox

Referenzen
Aktuelle Installationsbeispiele:Danksagung:
Die Entstehung und die Entwicklung bis zur Praxisreife wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie seitens des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.Wir danken auch den vielen Biogasbetreibern aus der Region, dass wir in ihren Anlagen das Messsystem erproben und optimieren konnten. Hier hat der Regionalgruppensprecher des Fachverbandes Biogas, Herr Franz-Josef Schenk sehr viel beigetragen.
Ein besonderer Dank gebührt dem langjährigen Sprecher der Regionalgruppe Südwürttemberg, Herr Siggi Wucher für seinen unermüdlichen Einsatz für Biogas. Er war und ist für uns eine wichtige Quelle an Erfahrungen rund um das Thema regenerativer Energien.